Montag, 2. April 2018

(Rezension) Jumping Heart - Never give up von Chloe Jackson


Rezension zu „Jumping Heart – Never give up“

von

Chloe Jackson



Ich danke Chloe Jackson für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dieser Umstand nimmt jedoch keinen Einfluss auf die Darlegung meiner ehrlichen Meinung.

Der Klappentext:

Was würdest du tun, wenn dein Freund und Mentor bei einem Reitunfall stirbt und dir das Pferd vererbt, das daran schuld ist?
Was tust du, wenn deinem größten Konkurrenten jedes Mittel recht ist, um dieses Pferd zu bekommen?
Und was machst du, wenn du dich ausgerechnet in ihn verliebst?
Ein gefühlvoller und spannender Roman, in dem sich zwei Feinde zwischen Liebe und dem Erfolg im Profisport entscheiden müssen.



Meine Meinung:

Ich bin ja nicht unbedingt der größte Pferdeliebhaber, aber trotzdem wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Und ich bin wirklich begeistert, wie die Autorin ihre Idee umgesetzt hat. Das Pferdethema an sich ist schon sehr präsent, und manchmal hätte ich mir ein bisschen weniger gewünscht, aber letztendlich ist es komplett verständlich für Leser, die keine Ahnung von den Tieren haben. Genau wie ich. Am Anfang des Satzes dachte ich mir: „Was?“ und am Ende, konnte ich mit „Ach, so ist das!“ antworten. Und weiterhin mochte ich, dass wir mal ein neues Thema in dem Genre aufgenommen haben, da Pferde ja oft nur in Kinderbüchern, höchstens in Jugendbüchern eine Hauptrolle spielen. Aber diesen Punkt hat Chloe Jackson schnell aus dem Weg geräumt, weil sie eine süße Liebesgeschichte sehr gut mit der Pferdethematik verbunden hat.
Die Kapitel wurden aus der Sicht von beiden Protagonisten geschrieben, wodurch man einen kleinen Rundumblick bekam und beide Hauptpersonen besser kennenlernen konnte. Es war immer klar erkennbar, in welchem Kopf man gerade herumspukt und es war auch kein ständiger Wechsel nach gefühlt jeder Seite. Das Maß war völlig in Ordnung und es ist eine ausgeglichene Balance bei der Erzählweise vorhanden. Ich liebe den Schreibstil von Chloe Jackson, da sie sehr jugendlich und fließend schreibt und so spannend, dass man immer weiter lesen will. Es gibt viele Kapitel, die jedoch recht kurz sind. Das fand ich einerseits ganz gut, weil so die Kapitel nur so dahingeflossen sind, doch einige wenige Kapitel hätte man vielleicht auch zusammenfassen können. (Obwohl das natürlich subjektiv ist, da die Geschichte ja trotzdem genau so erzählt wird – egal ob mit 40 Kapiteln oder mit 20.) Müsste ich mich entscheiden, würde ich trotzdem die 40 Kapitel nehmen. Ansonsten ist die Geschichte sehr spannend und schön mitzuverfolgen und ich wurde persönlich immer wieder von neuen Wendungen überrascht, mit denen ich so nicht gerechnet hätte.
Hach und das Cover! Ich bin jetzt nicht der größte Pferdefan, aber ich liebe es trotzdem. Die dezente Farbgestaltung wird durch das aufregende Motiv nur so untermauert und irgendwie passt alles sehr gut zusammen. Ich finde es ganz schön, dass das Pferd im Vordergrund steht und man die 2 Personen darin erst auf den zweiten Blick erkennt. Denn genau so ist es auch im Buch. Die Personen erkennt man jetzt nicht so deutlich, dass sie einem die Vorstellungskraft nehmen, was ich wieder sehr gut finde. Außerdem gefällt mir, dass sogar kleine Bäume unten angebracht wurden, damit auch ein Bezug auf den Lebensraum geschaffen werden kann. Hier wurde einfach sehr viel Wert auf Details und insgesamt die Gestaltung gelegt, sodass schon allein das Cover 5 von 5 Sternen bekommen würde.
Aber ich muss zugeben, dass ich mir an Sven ein wenig die Zähne ausgebissen habe. Er ist so ein arroganter Schnösel manchmal und kann so schlimm sein! Er sieht so oft nur den Wettkampf und nutzt am Anfang sowas von Janes Schwächen aus. Das hat ihn mir eigentlich gleich unsympathisch gemacht, aber zum Glück ändert er sich im Laufe des Buches total. Diese Veränderung habe ich sehr herbeigesehnt, da ich ihn sonst vermutlich auf den Mond geschossen hätte. Mit ihm war es ein richtiger Zwiespalt.. Ich habe ihn geliebt und gleichzeitig gehasst. Es war total verwirrend! Aber Jane hat das alles wieder ausgebügelt, weil sie ein kleiner Engel ist. Manchmal war sie in ihrer Trauer ein bisschen naiv und hat sich auf Sachen eingelassen, auf die sie sich nicht hätte einlassen sollen, aber nichtsdestotrotz mochte ich ihren Charakter immer. Sie zeigt oft, dass sie selbstbewusst und eine starke Frau ist, die sich von einem Kerl wie Sven nicht herumschubsen lässt. Sie ist loyal ihren Freunden gegenüber und hält die Versprechen die sie gibt. Doch beide haben auch ein paar Gemeinsamkeiten, nämlich dass sie extrem stur aber auch zielstrebig sind. Das kann man positiv und auch negativ auslegen, denn beide würden für den Reitsport und das Gewinnen vieles geben – jedoch nicht alles. Die beiden passen wirklich gut zusammen und man versteht den Hass eigentlich kaum, der sie mal angetrieben hat. Ich mochte das Agieren der Beiden miteinander sehr und konnte mich eigentlich permanent auf Überraschungen gefasst machen. 


Mein Fazit:

Dieses Buch ist eine klare Leseempfehlung für alle New Adult-Liebhaber! Es ist super geschrieben, hat mich gefesselt und konnte mich total überzeugen. Ich habe das Lesen dieses Buches geliebt!  Die Idee ist eine komplett andere, welche wirklich gut umgesetzt wurde und deswegen lohnenswert ist. Habt keine Angst, wenn ihr mit Pferden nicht viel am Hut habt, das Buch könnte trotzdem etwas für euch sein. Der Klappentext hält was er verspricht und überzeugt euch vielleicht doch, diesem Buch eine Chance zu geben. Verdient hätte es das. 

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