Samstag, 7. April 2018

(Rezension) Mr. Hunt von Jane Arthur

Rezension zu „Mr. Hunt“

von

Jane Arthur


Ich danke Jane Arthur für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dieser Umstand nimmt jedoch keinen Einfluss auf die Darlegung meiner ehrlichen Meinung.



Der Klappentext:


Wenn ein Geheimnis dich zu zerstören droht ...
Wenn sie ihn ansieht, sieht sie dieses wundervolle ebenmäßige Gesicht, das wirkt, als wäre es gemalt, und das doch so rau und kantig ist. Rau und kantig wie er selbst.
Wenn sie über ihn nachdenkt, denkt sie an das Imperium, das er als CEO sein Eigen nennt.
An die Millionen, den Sportwagen, das Penthouse, die Frauengeschichten. Daran, dass sie keine Ahnung hat, wer dieser Mann eigentlich ist.
Was sie nicht sieht, ist das Geheimnis, das er um jeden Preis vor ihr geheim halten will. Sie weiß nicht, dass es ihr Bild von ihm für immer verändern wird, denn nichts ist, wie es scheint.
Vor allem nicht der wohlhabende und charismatische CEO Eric Hunt.
Und dann, als sie es sieht, als sie sein wahres Ich entdeckt, ahnt sie nicht, wie groß die Gefahr ist, in der sie von nun an schwebt.





Meine Meinung:


Ich bin eigentlich fast ohne Erwartungen an das Buch herangegangen, da die Idee an sich ja schon relativ klischeehaft ist, aber ich wurde angenehm überrascht. Es wurde mal ein ganz anderes Thema angeschnitten, was ich in diesem Zusammenhang niemals erwartet hätte. Ganz ohne Klischees verläuft die Geschichte natürlich nicht, aber das ist nicht schlimm. Ich mag das ab und zu eigentlich ganz gerne und Jane Arthur schafft es, diese Klischees in eine hübsche Umgebung zu verpacken. Ich mochte das Buch für zwischendurch wirklich und werde auf alle Fälle auch noch Teil 2 lesen.

Aber ich muss leider auch einige Kleinigkeiten beim Aufbau und beim Schreibstil bemängeln. Die Kapitel wurden aus der Sicht von beiden Protagonisten geschrieben und das bevorzuge ich ja eigentlich auch, aber ich mag keinen ständigen Wechsel der Perspektiven. Das kommt leider in dem Buch fast nach jedem Kapitel vor, wodurch ich manchmal ein wenig durcheinanderkam. Dann waren es oft viele kleine Kapitel, die man hätte zusammenfassen können, was natürlich durch den häufigen Perspektivwechsel nicht möglich war. (Das ist natürlich wieder sehr subjektiv, aber ich lese immer gerne ein längeres Stück aus der Sicht eines Protagonisten.) Aufgrund der kurzen Kapitel wurden manche Szenen relativ kurz und oberflächlich beschrieben, bei denen ich mir ein bisschen mehr Tiefe gewünscht hätte. Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen und ich bin gut vorangekommen. Es war ein bisschen komisch, dass es keine Kapitelnummer gibt, dadurch habe ich mich irgendwann orientierungslos gefühlt und musste mich mit der %-Angabe des Kindles an meinem Fortschritt orientieren. Bei einigen Kapiteln hat am Ende der Spannungshaken gefehlt, aber trotzdem will man ja natürlich wissen wie es weiter geht. Dieses Buch ist wirklich etwas für die leichteren, kitschigen Tage, an denen man nichts überaus Tiefgründiges lesen, sondern einfach nicht nachdenken und los lesen möchte.

Das Cover ist ziemlich typisch für diese Art der Literatur, aber ich finde es eigentlich ganz hübsch. Der Mann wirkt sehr mysteriös und geheimnisvoll, so wie auch Eric Hunt ist. Das gesamte Buch ist sehr schön gestaltet und erregt meiner Meinung nach auch schnell die Aufmerksamkeit der Leser. Besonders ist, dass sich der „Slogan“ sowohl auf dem Cover als auch auf dem Klappentext wiederfindet, wodurch ich auf alle Fälle geködert wurde. Das Eisblau der Schrift ist gut gewählt und alles in allem ist es ein sehr gelungenes Cover.

Die Charaktere des Buches sind wirklich interessant muss ich sagen.. Eric Hunt ist der große, mächtige Geschäftsführer einen großen Firma und wirkt unnahbar und arrogant. Aber er versteckt sich hinter einer Maske, um sein größtes Geheimnis zu verstecken. Er möchte keinem zu nahe kommen, damit niemand jemals von dem Geheimnis erfährt. Und so lebt er ein relativ einsames Leben, bis Meredith in die Trostlosigkeit tritt. Sie ist nämlich das genaue Gegenteil von ihm – wild und frei. Sie lebt ihr Leben, aber trauert gerade auch ihrer großen Liebe hinterher. Manchmal wirkt Meredith ein wenig naiv und lässt sich relativ leicht herumschubsen, aber zu Glück legt sich das im Laufe des Buches. Sie trägt ihr Temperament auf der Zunge und kann es sich damit ganz schön leicht verscherzen. Ich mochte die Interaktionen zwischen den beiden und konnte die Beziehungsentwicklung auch sehr gut nachvollziehen. Die beiden geben ein schönes Paar ab und vor allem das endgültige Ende der Geschichte finde ich so schön.



Mein Fazit:


„Mr. Hunt“ ist eine Leseempfehlung meinerseits, da es ein sehr lockeres und leichtes Buch ist, was mich wirklich gut unterhalten konnte. Es gibt kleine Mankos, die mich ein bisschen ausgebremst haben, aber trotzdem hat es mir Spaß gemacht, die Geschichte von Meredith und Eric zu verfolgen. Es ist eine schöne emotionale Geschichte, die von verrückten Ideen aber auch Klischees geprägt ist. Wen das nicht stört, oder sogar anspricht, der sollte sich bei Mr. Hunt auf alle Fälle mal vorstellen!

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