Rezension zu „I want you, Babe“
von
Emma Smith
Vielen
lieben Dank an Emma Smith für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
Dies nimmt jedoch keinen Einfluss auf die Darlegung meiner ehrlichen Meinung.
Der Klappentext:
Muffin-Liebhaberin
trifft auf intellektuellen Lesebegeisterten. Selbstbewusster Footballstar
trifft auf Sport-Legasthenikerin.
Jill freut
sich auf ihr letztes Uni-Jahr. Ihre beste Freundin befindet sich gerade auf
Abwegen und meint, ein Quarterback namens Blake wäre etwas für sie. Und ihr
selbst macht Nick O’Donnell, Teamkollege und bester Freund von Blake, einen
sehr dicken Strich durch die Rechnung, als er sie verzweifelt bittet, seine
Alibifreundin zu spielen.
Aber wer zum
Teufel hat ihn glauben lassen, dass sie sich darauf einlassen würde?
Nick war
schon immer von Jill fasziniert und ist es leid, sie nur aus der Ferne zu
beobachten. Eine Lüge und eine Bitte später und schon steht er kurz davor,
Jills fester Freund zu werden. Aber wie soll er ihr beweisen, dass er eben doch
nicht der Womanizer ist, für den ihn das gesamte College hält?
Nach einigen
Missverständnissen und Lügen finden sich die beiden in einer Liebesgeschichte
wieder, mit der keiner von beiden gerechnet hätte.
Meine Meinung:
Hach, ich
mochte ja schon Teil 1 sehr, sehr gerne und hab mich deswegen total auf den
zweiten Band der Reihe gefreut. Man hatte als Leser ja schon einen kleinen
Einblick in Jills und Nicks Leben bekommen, also waren sie keine ganz neuen
Charaktere. Trotzdem wurde mein Weltbild total zerstört, als ich von den
Umständen der Beziehung erfuhr. Ich war total geschockt und wollte zurück in
meine heile rosarote Welt. Aber natürlich wollte ich auch wissen, wie die
Geschichte weiter geht und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Innerhalb
von 24 Stunden war ich durch und hab es nicht bereut. Ich finde Band 2 sogar
noch besser als Band 1, einfach weil ich die Charaktere noch authentischer sind.
Jill hat einiges mit mir gemeinsam, obwohl ich mich auch mit Amber
identifizieren kann. Ich finde auf alle Fälle die Geschichte toll und auch die
Charaktere. Liebe Emma Smith.. Ich will mehr davon! Es kann doch nicht sein,
dass nur noch ein Buch aus der Reihe erscheinen soll.
Wie auch im
ersten Buch wird die Geschichte aus der Sicht von beiden Protagonisten erzählt.
Das ist ja meine persönlich liebste Erzählweise, da man beide Charaktere und
ihre Gefühle umfassend kennenlernt. Und das hat Emma auch bei diesem Buch
wieder geschafft. Die Autorin hat einen ganz gefühlvollen und emotionalen
Schreibstil, der nur so vor sich hin fließt. Ich bin kaum über irgendwelche
Passagen gestolpert, sondern las einfach weiter und weiter. Und plötzlich war
ich schon am Ende. Ich habe mich in diesem Buch verloren und hatte kein
einziges Mal das Gefühl, dass es irgendwie langatmig oder langweilig wird. Sie
hat sehr spannende Charaktere, aber auch welche, die richtig nerven können. In
diesem Buch herrscht genügend Drama, Spannung und auch ganz viel Liebe.
Außerdem
spricht mich das Problem auch an, welches in dem Buch behandelt wird. Das Buch
zeigt, dass man sich selbst lieben soll, so wie man ist. Dass es nicht wichtig
ist, welche Kleidungsgröße man hat und dass Geschmäcker insgesamt verschieden
sind. Man sollte immer zu sich selbst stehen und sich von niemanden
runtermachen lassen! Ich liebe diese Message und finde das Buch schon deswegen
ganz besonders.
Das Cover
des Buches gefällt mir auch ganz gut, obwohl ich Füße jetzt nicht sooo anregend
finde, wenn ich das so sagen darf. Aber ich finde es so niedlich, dass die
weibliche Person auf den Zehenspitzen steht, weil da nochmal der
Größenunterschied zwischen den beiden deutlich wird. Es ist schön, dass es so
leicht gezeichnet aussieht und man mit Schattierungen gearbeitet hat. Ich finde
vom Design her unterscheidet es sich zwar vom ersten Band, passt aber auch gut
mit ihm zusammen. Ich mag den Schriftzug und auch die Farbgestaltung, deswegen
kann ich letztendlich sagen, dass mir das Cover zusagt.
Und die
Charaktere finde ich gaaanz toll. Ich glaube, sie sind seit langem meine
Lieblingscharaktere. Jill und Nick sind sowas von authentisch und süß zusammen,
dass man es eigentlich gar nicht glauben kann. Die beiden könnten auch glatt in
meiner Schule existieren. (Also würden sie noch in die Schule gehen und würden
nicht in Amerika leben.) Jill ist super süß und irgendwie auch total
schüchtern. Aber wenn sie jemandem helfen will, kann sie nicht nein sagen. Wenn
sie jemanden, den sie liebt, beschützen will, dann wird sie zur Bärenmama. Aber
manchmal bräuchte sie wohl ein bisschen mehr Selbstbewusstsein. Sie ist ein
bisschen fülliger und sieht sich deswegen nicht als begehrenswert an. Damit
zeigt Emma Smith eigentlich, was mit Menschen passiert, die schon mal wegen
irgendetwas gehänselt oder gar gemobbt wurden. Aber Jill unterzieht sich
innerhalb des Buches einer Wandlung, die ihre Einstellung verbessert. Manchmal
sollte sie nicht alles glauben und etwas mehr vertrauen, aber sonst finde ich
sie super. Nick hingegen ist total mein Typ! Gott ich will auch einen heißen
Nerd, der nicht so idiotisch ist wie seine Freunde. Nick ist klug und
ehrgeizig. Und überhaupt nicht überheblich. Man traut ihm eigentlich überhaupt
nichts Schlechtes zu. Und ich finde es schön, dass zwei so gleiche und auch
unterschiedliche Personen in diesem Buch zueinander finden. Es ist einfach
herrlich, der Entwicklung der Geschichte zu folgen und alle Höhen und Tiefen
mitzuverfolgen.
Mein Fazit:
„I want you,
babe“ ist eine absolute, klare, unbedingte Leseempfehlung! Ich glaube ab diesem
Buch gehört Emma Smith mit zu meinen deutschen Lieblingsautoren. Sie schreibt
einfach ganz wunderbar und kann den Leser für ihre kleinen Welten vollkommen
begeistern. Ich freue mich jetzt schon auf den dritten Teil der Reihe, obwohl
ich Winter bis jetzt noch nicht so super sympathisch finde. Aber das ändert
sich bestimmt noch. Und ich habe auch schon eine Vermutung wer der 2. Part der
Geschichte ist… aber lest am besten erstmal die ersten beiden Teile! Ihr werdet
es nicht bereuen.