Rezension
Straßenkötergene von Julia Seuschek
aus dem Drachenmond Verlag
Inhalt:
Lou mutiert mit dreizehn Jahren völlig unerwartet zu einem reinblütigen A-Menschen. Als ihr Vater wie der Rest ihrer Familie ein einfacher B-Mensch von der Königsfamilie ermordet wird, schwört Lou Rache. Verkleidet als Junge tritt sie in den Dienst ihrer royalen Gegner.
Ausgerechnet Königssohn Jared stiehlt sich in das Herz der Rebellentochter und Lous Welt steht Kopf. Gibt sie Jared auf, um das System zu stürzen oder verrät sie ihre Herkunft für die Liebe ihres Lebens?
Meine Meinung:
Ich bin total begeistert von diesem Buch. Die Autorin hat einen wunderschönen poetischen Schreibstil und ich wollte das Buch kaum aus den Händen legen.
Es ist ein Jugendbuch und dafür war es genau der richtige Anteil an Dystopie. Man erkannte das es zwei Klassen an Menschen gibt. Die reinblütigen A-Menschen haben ein sehr gutes Leben und die B-Menschen ein dementsprechend Schlechtes. Sie sind einfach nichts Wert. Es ist sehr stark mit Rassismus vergleichbar und gibt schon sehr zu denken.
Desweiteren ging es in dem Buch um Lou und Jared. Wie sie anfangen die Liebe zu verstehen und um sie kämpfen... um sich kämpfen.....Wie im Klapptext schon steht, verkleidet Lou sich ja als Junge. Trotzdem hat Jared die Liebe gespürt die sie beide umgibt. Nur wie soll man verstehen, dass man plötzlich auf Jungs steht. Und welche Geheimnisse trägt Lou mit sich? Ach und was passiert wenn Lou hinter Jared sein Geheimnis kommt?
Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Lou und Jared geschrieben. Gerade deswegen fühlt man regelrecht mit. Manches aus der Geschichte hat mich richtig umgehauen. Die Poesie zwischen den Zeilen gibt einem dann den Rest. Dieses Buch wird auf jeden Fall zu meinen Herzensbüchern zählen.
Ich gebe dem Buch eine ganz klare Leseempfehlung
~Susanne~
